Gaming Monitor – Welchen Monitor für’s Twitch Streaming?

Die Welt des Gaming floriert seit Jahren und mit ihr auch die Welt der Hardware für echte Gamer und Streamer. Der Markt für Gaming-Monitore bietet mittlerweile eine riesige Auswahl an verschiedenen Modellen. So riesig wie die Auswahl, ist allerdings auch die Preisspanne. Die Preisspanne reicht von preiswerten Modellen ab 100EUR bis hin zu Gaming Monitor Luxus-Modellen, die weit über 1000EUR kosten.

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Wenn Du Deine Games in ihrer vollen Pracht genießen willst und Deine Wettbewerbsfähigkeit, in einem Hobby, in dem es um Hundertstelsekunden geht, sichern stellen willst, führt kein Weg an einem echten Gaming-Monitor vorbei. Dieser Ratgeber soll Dich darüber aufklären, auf welche Features Du beim Kauf eines Gaming-Monitors achten solltest und was sich hinter ihnen verbirgt.

Das richtige Format

Während Monitorformate von 4:3, wie bei Fernsehern lange ausgedient haben, sind Breitbildformate heute der gängige Standard. Alle aktuellen Spiele, egal ob sie aus dem Shooter-, Rollenspiel- oder Strategiespielebereich kommen, unterstützen die gebräuchlisten Breitbildformate wie 16:9 oder auch 16:10. Immer mehr Monitorhersteller setzen allerdings auch auf Extrabreitformate mit einem Seitenverhältnis von beispielsweise 21:9. Das bedeutet, dass Du beim Spielen ein bis zu 30% erweitertes Sichtfeld hast, was Dir in einem engen Online-Gefecht, den entscheidenden Vorteil beim Kampf um Sieg oder Niederlage geben kann. Das extrabreite Format wird allerdings noch nicht explizit von allen Spielen unterstützt.

Welches Format und auch welche Monitorgröße für Dich das richtige sind, hängt stark von den räumlichen Gegebenheiten Deines Gaming-Bereichs ab. Sitzt du relativ nah am Bildschirm, muss es sicherlich nicht ein Bildschirm von über 24 Zoll im extrabreiten Format sein.

Die richtige Auflösung

Aber was nützen einem der größte Bildschirm und ein PC mit der besten Grafikkarte, wenn der Bildschirm nicht die bestmögliche Auflösung unterstützt. FullHD-Monitore sind mittlerweile eigentlich für jeden passionierten Gamer absolute Pflicht. Die Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten ist, gerade auf eher kleineren Bildschirmen, ausreichend. Wer es allerdings ein bisschen schärfer haben möchte, greift zu einem WQHD-Monitor. Dieser bietet eine höhere Auflösung mit 2560 x 1440 Bildpunkten, welche zu ungefähr 40% mehr Bildinformation als auf Full HD-Bildschirmen führt. Wenn Du aber einen absoluten HighEnd-Rechner Dein Eigen nennst, brauchst Du auch einen passenden Monitor, der die ultrahochauflösende 4K-Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten darstellen kann. In 4K-Auflösung sind sämtliche Texturen, egal ob in Spielen oder Filmen, gestochen scharf.

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Bildwiederholfrequenz und Reaktionszeit

Bildwiederholfrequenz und Reaktionszeit gehören, vor allem für wettbewerbsorientierte Gamer, mit zu den wichtigsten Aspekten beim Kauf eines Gaming Monitors. Die Hertzzahl eines Monitors gibt an, wie oft das Bild pro Sekunde aufgebaut werden kann. Bei herkömmlichen Bildschirmen beträgt die Hertzzahl 60. Viele Hersteller von Gaming-Monitoren bieten allerdings Modelle mit Bildwiederholfrequenzen von 144 Hertz an.

Die Bildwiederholfrequenz ist damit mehr als doppelt so hoch, was zu einer sicht- und spürbaren, butterweichen Darstellung von auch den hektischsten Spielen führt. Ein 144 Hertz Gaming-Monitor ist für jeden wirklichen Gamer absolute Pflicht. Es gibt sogar Monitore, die mit 240 Hertz eine noch wesentlich höhere Bildwiederholfrequenz liefern, welche sich aber aktuell, auch aufgrund des hohen Preises, nur für Profispieler lohnen.

Ebenso wichtig wie die Bildwiederholfrequenz ist auch die Reaktionszeit des Monitors. Die Reaktionszeit des Monitors wird in Millisekunden angegeben und sagt aus wie schnell die Grau-zu-Grau Umschaltzeit ist. Diese sollte im Idealfall 1ms betragen, so dass das lästige Tearing, das Zerreißen von Bildern, der Vergangenheit angehört.

Neue Technologien: FreeSync und G-Sync

Zur Verhinderung von Tearing oder auch Rucklern haben die beiden größten Grafikkartenhersteller, AMD mit FreeSync und Nvidia mit G-Sync, neue Technologien entwickelt. Durch diese Technologien soll Tearing und Ruckeln verhindert werden, welches durch das nicht optimal aufeinander abgestimmte Verhältnis von Monitor und Bildern pro Sekunde der Grafikkarte, hervorgerufen wird. FreeSync ist zwar nicht mit jeder Hardware kompatibel, dafür aber preiswerter als G-Sync-Monitore.

Abschließend kann man festhalten, dass es nicht den einen perfekten Gaming-Monitor gibt. Der wichtigste Punkt beim Kauf eines Gaming-Monitors ist es, dass er richtig auf die restliche Hardware Deines Computers abgestimmt ist. Einerseits nützt Dir ein HighEnd-PC nur wenig, wenn Dein Monitor nicht in der Lage ist, alles was Dein PC berechnen kann, auch darzustellen. Auf der anderen Seite ist ein Monitor, der ultrahochauflösende Bilder liefern kann, sinnlos, wenn Dein PC nicht in der Lage ist, ultrahochauflösende Grafiken flüssig zu berechnen. Monitor und System müssen gut aufeinander abgestimmt sein.

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Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

1 Gedanke zu „Gaming Monitor – Welchen Monitor für’s Twitch Streaming?“

  1. Was hat diese Empfehlung jetzt mit Streaming zu tun?
    Beim Streaming benötigt man keine hohe Bildwiederholrate, da das Komprimieren der Bilder zu viel Rechenzeit in Anspruch nimmt. Twitchs Voreinstellung sind 30 Hz, damit es bei der Übertragung zu den Zuschauern nicht zu Abbrüchen kommt.
    Es mag sich hier um eine Empfehlung fürs Gaming handeln, die Thematik „Monitor fürs Streamen“ wurde jedoch verfehlt.
    Schade.

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